Geldanlagen für Senioren

Die Unsicherheit vieler Senioren im Bereich der Geldanlage führt dazu, dass sie ihr Geld Vermögensanlageberatungsfirmen bzw. Vermögensanlageabteilungen von Banken und Sparkassen überlassen.

Die Unsicherheit vieler Senioren im Bereich der Geldanlage führt dazu, dass sie ihr Geld Vermögensanlageberatungsfirmen bzw. Vermögensanlageabteilungen von Banken und Sparkassen überlassen.

In den günstigen Fällen beträgt dann die Vermögensverwaltungsgebühr in etwa 1 bis 2 % des verwaltenden Vermögens im Durchschnitt jährlich. Es gibt aber auch zahlreiche Fälle, bei denen Vermögensverwaltungen Kosten ausgelöst haben jährlich in Höhe von etwa 2 bis 3 % des Vermögens.

Senioren sollten gerade bei der Vermittlung von Immobilienfonds hoch kritisch sein. Die Vermittlung von Immobilienfonds ist ein äußerst ertragreiches Geschäft für die Bank bzw. Sparkasse. Zudem löst die Fondsverwaltung erhebliche Kosten aus, so dass die Rendite in den meisten Fällen sehr gering ist. Die Veräußerbarkeit von Fondsanteilen ist zum Teil eingeschränkt bzw. nur mit Abschlägen möglich.

Weitaus effizienter wäre es, wenn die Senioren statt beispielsweise 100.000,- € in einen Immobilienfonds diese 100.000,- € gestreut in Aktien von deutschen Industriestandardwerten investieren würden und diese auf einem Depot langfristig verwahren.

Die Gebühren für den Kauf von Aktien sind deutlich günstiger als die Kosten für den Erwerb von Immobilienfonds und dergleichen.

Derartige Positionen können auch von Senioren leichter selbst überwacht werden.

Einer der uneffektivsten Geldanlagen ist die Investition in Rentenversicherungen. Diese Geldanlage stellt eine absolute Geldvernichtung dar in Bezug auf den Ertrag.

Der Renditevergleich einer Rentenversicherung im Vergleich zu einem Sparbuch mit einer 1,3 %igen Verzinsung fällt eindeutig zugunsten des Sparbuchs aus.

Wenn man vergleicht die unterschiedlichen Geldanlagen wie Immobilie, Sparbuch, Aktien, Immobilienfonds, Lebensversicherung/Rentenversicherung, war in den letzten Jahren über einen Zeitraum von 30 Jahren hinweg die Reihenfolge der Ertrags- und Wertentwicklung

1. Aktien
2. Immobilien
3. Sparbuch
4. Lebens-/Rentenversicherung
5. Immobilienfonds

Es bewahrheitet sich, dass für den Privatanleger nur Produkte interessant sind, die er versteht.