Grüne sagen Familien und Häuslebauern den Kampf an

Die Grünen haben auf ihrem Parteitag am Wochenende einige Forderungen beschlossen, die gerade Familien und Häuslebauer massiv treffen würden.

Das haben die Grünen beschlossen:

Abschaffung Baukindergeld
„Wir finanzieren das teilweise durch die Abschaffung von wohnungspolitisch nicht zielführenden Subventionen wie dem Baukindergeld.“

Fakt ist: Das Baukindergeld ist ein voller Erfolg. Rund 135.000 Familien haben bereits Baukindergeld erhalten und konnten sich damit den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen.

Keine Familienhäuser mehr
„Einfamilienhäuser verbrauchen besonders viele Ressourcen, da im Vergleich zum Mehrfamilienhaus der Außenhautanteil sehr groß ist, zudem verschließen sich extrem viel Bauland und Infrastruktur. Immer neue Einfamilienhausgebiete auf der grünen Wiese treiben den Flächenverbrauch weiter an und führen vielerorts gleichzeitig zu leerfallenden und öden Ortskernen.

Dieser Schritt wäre eine Einschränkung sowie eine Bevormundung für alle Leute, die sich ein eigenes, neues Häuschen bauen wollen.

CO2-Bepreisung von Baustoffen – das macht Bauen teurer
„Die Folgekosten der konventionellen Baustoffe und ihr enormer CO2-Abdruck werden im Preis nicht abgebildet. CO2-Bepreisung von Baustoffen und -produkten sowie von Heizstoffen.“

Hier schießen die Grünen übers Ziel hinaus. Auch bei Gebäuden müssen wir CO2 einsparen, etwa durch eine bessere Dämmung oder ein Verbot des Neueinbaus von Ölheizungen. Wenn oben drauf auch Baustoffe bepreist werden, macht dies das Bauen noch teurer und unattraktiver. Und das können wir uns gerade angesichts des angespannten Mietenmarktes nicht leisten.

Solarpflicht bei Neubauten
„Einführung einer Solarpflicht für Photovoltaik oder Solarthermie bei Neubauten, sowie bei Dach- oder Fassadenerneuerung im Altbau.

Solarenergie ist gut. Aber durch diese Vorschrift würde es gerade für Familien noch teurer, ein Haus zu bauen.